Der Kopfsachen-Summit 2022.

01.07.2022

Wie kaum eine andere Bevölkerungsgruppe leiden Kinder und Jugendliche im Zuge der Pandemie unter psychischen Belastungen. Aber auch abgesehen von Corona kommen erhebliche gesellschaftliche Herausforderungen auf die junge Generation zu, die mit signifikanten psychischen Belastungen einhergehen können. Sie dafür zu stärken, bleibt eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. Die Schule spielt im Leben von Kindern und Jugendlichen eine strukturgebende und prägende Rolle. Sie ist ein Ort, der Heranwachsende in ihrer Persönlichkeits- und Potenzialentfaltung unterstützen und Kompetenzen vermitteln kann, die eine selbstbestimmte Lebensführung fördern. Das Potenzial besteht, doch die Realität sieht anders aus.

Der erste Kopfsachen Summit hatte daher zum Ziel gemeinsam mit allen Beteiligten des Ökosystems Schule, konkrete Lösungsansätze zur Förderung der mentalen Gesundheit von Jugendlichen zu entwickeln. Drei Tage lang drehte sich alles rund um das Thema "Mentale Gesundheit macht Schule". Gemeinsam sind wir den Fragen nachgegangen, wie wir Jugendliche befähigen können, sich selbst um ihr psychisches Wohlbefinden zu kümmern. Wie können wir ihr System gesundheitsförderlicher gestalten? Wie können wir auch politisch dazu beitragen, dass sich das Bildungssystem von einem Stressor hin zu einer Ressource für Kinder und Jugendliche entwickelt?

In interaktiven Workshopphasen wurde diskutiert, vernetzt, geträumt und vor allem wurde konkret geplant, welche Maßnahmen wir aktuell umsetzen können. Wichtige Denkanstöße zur Herangehensweise lieferten verschiedene Expert*innen wie Meltem Avci-Werning, Margret Rasfeld und Felix Peter und Hendrijke Schmidt in ihren inspirierenden Keynotes.

Wir sind überwältigt von dem Engagement, den visionären Ideen und dem Tatendrang, der in jeder Minute des Summits spürbar war. Jede*r Einzelne hat durch ihre*seine Beiträge die Veranstaltung bereichert und sie zu dem gemacht, was sie war: Ein energetisierendes, ermutigendes Wochenende voller Diskussion, Austausch und Vernetzung. Die Resonanz, auf die der Summit gestoßen ist, hat uns nicht nur darin bekräftigt, dass wir mit unserer Arbeit ein wichtiges Ziel verfolgen. Es wurde vor allem deutlich, dass wir mit diesem Ziel nicht alleine sind. Wir sind viele! Viele Menschen mit revolutionären Ideen aus verschiedensten Wirkungsfeldern. Gemeinsam können wir wichtige Schritte gehen auf dem Weg zu einer Gesellschaft, in der die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Priorität hat.